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Verein
Mikado Giessen
Mikado-Gießen e.V. ist Mitglied im Deutschen Karate Verband e.V. und trainiert den verbreitetesten Karatestil Shotokan. Bis vor Kurzem hat es neben dem reinen Vereinstraining auch eine Kooperation mit dem Allgemeinen Hochschulsport (AHS) der JLU Gießen gegeben. Diese Kooperation wurde leider unerwartet und einseitig durch den AHS beendet.
Unser Training wird von lizenzierten Trainern des Deutschen Karate Verbandes betreut. Im Laufe der Zeit werden immer mehr Techniken und deren Kombinationen erlernt und ständig perfektioniert.
Angeboten wird die in Deutschland primär trainierte Form des Karate DO, der traditionelle (non-contact) Shotokan- Stil. Das Training ist eher am Breitensport orientiert und enthält hohe Gymnastik/ Dehnungsanteile. Selbstverteidigung und realitätsnahes Pratzentraining bilden einen weiteren Schwerpunkt. Ein gemeinsames Fest im Sommer und an Weihnachten rundet das Training ab.
Kinder benötigen aufgrund des noch nicht vollständig ausgebildeten Körperbaus ein besonderes Training, das hier leider nicht angeboten werden kann.
Für Karate wird am Anfang keine spezielle Sportausrüstung benötigt. Leichte Sportbekleidung (keine Schuhe) ist ausreichend. Fortgeschrittene trainieren mit einem regulären Karate-Gi.
Zusätzlich besteht als Vereinsmitglied die Möglichkeit offizielle DKV-Gürtelprüfungen abzulegen und an DKV-Lehrgängen oder an verschiedenen Turnieren teilzunehmen.
Trainer
Vorstand
Amt | Inhaber |
---|---|
1. Vorsitzender | Manfred Dörfler |
2. Vorsitzender | Gudrun Steinmüller-Dörfler |
Kassenwart | Thomas Bartel |
Schriftführer | Philina Heinke |
Sportl. Koordinator | Martin Ochs |
Frauenbeauftragte | Sonja Löytynoja |
Trainingsablauf
Karate stammt aus Japan und so finden sich auch viele asiatische Elemente im Training wieder: Beim Betreten der Turnhalle wird die Trainingsstätte begrüßt, die Dojo genannt wird. Zu Trainingsbeginn stehen alle in einer Reihe, die Anfänger ganz links, die Fortgeschrittensten aufsteigend rechts. Der Trainer wird begrüßt (japanisch Sensei) und man sitzt für eine kurze Meditation nieder um sich besser auf das anschließende Training konzentrieren zu können.
Nach einer Aufwärmphase (Oftmals begleitet durch unser traditionelles Ballspiel, dass Reaktion und Koordination fordert.) beginnt das eigentliche Training, welches sich grob in drei Teile gliedert:
- Kihon ist die Grundschule in der die verschiedenen Techniken erlernt werden: Wie bewegt man sich und wie führt man eine Schlagtechnik aus. Da Karate aus Japan stammt, sind die einzelnen Techniken mit japanischen Begriffen belegt. Somit ist neben der Koordination von Armen und Füßen auch der Kopf gefordert. Kihon endet nie, denn die Hand-, Faust und Fußtechniken werden zuerst einzeln, dann in Kombination, dann immer schneller und immer perfekter ausgeführt.
- Kata kann vielleicht am besten mit Schattenkampf beschrieben werden: Ein Kampf gegen unsichtbare Gegner mit vorgegebenen Techniken. Diese müssen auswendig vorgeführt werden und es wird auf eine perfekte Ausführung aller Bewegungen geachtet.
- Im Kumite werden die erlernten Techniken schließlich angewendet. Natürlich wird dabei der Trainingspartner nicht verletzt, denn alle Techniken stoppen abrupt an der Körperoberfläche des Gegners. Die Schlagtechniken müssen trotzdem kraftvoll und vor allem schnell ausgeführt werden, damit der Gegner keine Möglichkeit für ein Ausweichen oder eine Abwehr hat. Hier sind Konzentration, Reaktion, Koordination und Ausdauer gefragt!
Ein bisschen Spaß muss auch mal sein
Lust bekommen? Dann schau doch einfach vorbei! Du benötigst nur leichte Sportbekleidung (keine Schuhe). Da das Training auf bereits erworbenen Techniken aufbaut, sollten Anfänger den speziell angebotenen Schnupperkurs nutzen. Fortgeschrittene können jederzeit einsteigen.